N E U:Bodenversiegelung

Flächenbedarf von Parkhäusern

Im UPI-Papier "Masterplan Neuenheimer Feld –Teil 3" (www.tiefburg.de/JB2018_Masterplan_NHF_3.pdf) sind Parkhäuser im Westen und Norden von Heidelberg mit einem Flächenbedarf von jeweils 50.000 m2 beschrieben. Das recht neue Parkhaus des Einkaufszentrums "Loop" in Weiterstadt hat eine Kapazität von 3000 Parkplätzen und kommt mit einer Grundfläche von 10.000 m2 aus.(https://de.wikipedia.org/wiki/LOOP5)

Bodenversiegelung

Definition Ökologische Auswirkungen: "Zum einen kann Regenwasser weniger gut versickern und die Grundwasservorräte auffüllen, zum anderen steigt das Risiko, dass bei starken Regenfällen die Kanalisation oder die Vorfluter die oberflächlich abfließenden Wassermassen nicht fassen können und es somit zu örtlichen Überschwemmungen kommt. Auch das Kleinklima wird negativ beeinflusst: Versiegelte Böden können kein Wasser verdunsten, weshalb sie im Sommer nicht zur Kühlung der Luft beitragen." (https://www.umweltbundesamt.de/daten/flaeche-boden-land-oekosysteme/boden/bodenversiegelung#textpart-2)

Mögliches Parkhaus an der BAB-Ausfahrt Dossenheim:

  • Bei einer lokalen Versickerung von Niederschlags-Wasser wäre das Grundwasser unbeeinflusst.
  • Probleme mit der Kanalisation können deshalb nicht auftreten.
  • Das Kleinklima könnte durch Dachbegrünung und/oder Fassenbegrünung weitgehend neutral bis positiv beeinflusst werden.

Mögliches Parkhaus in unmittelbarer Nähe des S-Bahn Haltepunks Pfaffengrund:

  • Dem Grunde nach handelt es sich um einen Umzug bestehender Parkmöglichkeiten aus dem SRH-Campus bzw. aus dem Campus Neuenheimer Feld. Eine zusätzliche Bodenversiegelung findet deshalb nicht wirklich statt. Durch eine gute Nutzung der Grundfläche über eine entsprechende Geschoss-Anzahl kann es mittelfristig sogar zu einer Entsiegelung von Flächen kommen.


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