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N E U:Mobilität & Verkehr

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Formatierung
===Anpassung an den Klimawandel===
https://www.nar.uni-heidelberg.de/service/int_baumueller.html
 
'''Warum ist es wichtig die Auswirkungen des Klimawandels  in der Stadtplanung zu berücksichtigen?'''
 
Klimafolgen wirken sich in den Städten ungleich aus, da Städte durch ihre Lage sowie stadtklimatischen und stadtstrukturellen Kontext unterschiedlich verletzlich sind. Dies gilt es vor Ort zu analysieren und dafür geeignete Anpassungsstrategien zu finden.
 
Die Städte sind also bei der Anpassung an die Klimafolgen die '''zentralen Akteure'''.
 
Der Klimawandel mit seinem Ausblick auf eine d'''rastische Verschärfung der Situation in  den Sommermonaten''' alarmiert auch andere Städte sich diesem Thema frühzeitig zu widmen.
 
In den letzten Jahren gab es einige Bundesforschungsprojekte zum Thema Klimaanpassung und Planung ([http://www.klimzug.de/ KLIMZUG], [http://www.klimamoro.de/ KlimaMORO], [http://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/FP/ExWoSt/Forschungsfelder/2010/UrbaneStrategienKlimawandel/Forschungsschwerpunkt1/01_Start1.html?nn=430172/ KlimaExWoST]), bei dem Regionen und Städte beteiligt waren.  Es hat sich abgezeichnet, dass neben Hochwasser und Starkregen Hitze ein zentrales Thema für die Stadtentwicklung ist.
 
Aktuell beschäftigen sich durch diverse Bundesforschungsprojekte zur Klimaanpassung weitere Städte intensiv mit dem Thema Stadtklima und Hitze, u. a.  Nürnberg, '''Karlsruhe''', Dresden, Jena, Regensburg, Saarbrücken, '''Frankfurt''', Essen, die hier eine '''Vorbildfunktion''' einnehmen.
 
Laut Klimaforschung sollen die Hitzebelastungen durch den Klimawandel signifikant zunehmen. Dabei werden '''Hitzewellen''' häufiger sein, länger andauern und vor allem höhere Temperaturspitzen - in Städten mit Tagen '''bis über 40 °C''' haben.
 
Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung e.V.
 
Regionalgruppen-Sprecher:
 
M.Sc. Maik Bußkamp <span style="color: #ff00ff;">(ist angeschrieben)'''<strong><br />'''</strong></span>Hauptstätter Straße 126b<br />70178 Stuttgart<br />E-Mail <span id="cloakec47d5e04becb6ebd641255352c76d37">[mailto:maik.busskamp@googlemail.com maik.busskamp@googlemail.com]</span>'''<br />'''
 
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https://www.mannheim.de/de/stadt-gestalten/planungskonzepte/stadtklimaatlas/klimagutachten-mannheim-gruenzug-nordost-buga
Empfehlungen des Deutschen Städtetags (2012): Positionspapier „Anpassung an den Klimawandel – Empfehlungen und Maßnahmen der Städte“
In den jeweiligen Stadtgebieten sollen die zur Belüftung der Innenstadt relevanten Kaltluftschneisen ermittelt, erhalten und in ihrer Funktionsfähigkeit entwickelt und verbessert werden.
Die innerstädtischen Grün- und Freiflächen sollten über „grüne Strahlen und Speichen“ als Biotopverbindungen mit dem Umland verbunden werden.
Neue Parkanlagen und Pocket Parks (z.B. auf Konversionsflächen) schaffen Erholungsflächen und verbessern das lokale Klima im Stadtquartier.
Die Breite der o.a. Kaltlufttransportbahnen (lokale Grünzüge) soll laut Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau (1979) wenigstens 400 bis 500 m betragen. Erst eine Breite in dieser Größenordnung macht es möglich, dass sich in weitgehend ebenem Gelände ein Kaltluftvolumenstrom von über 10.000 m³/s entwickelt.
Dieser ist laut VDI-Richtlinie 3787 erforderlich, damit die Kaltluft in die Zentren der Stadt- und Siedlungskörper einzudringen vermag.
 * <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">In den jeweiligen Stadtgebieten sollen '''die zur Belüftung der Innenstadt relevanten Kaltluftschneisen ermittelt, erhalten und '''in ihrer Funktionsfähigkeit entwickelt und '''verbessert werden'''. </span></span></div> * <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Die '''innerstädtischen''' Grün- und '''Freiflächen '''sollten über „grüne Strahlen und Speichen“ als <span style="font-weight: normal;">Biotopverbindungen</span> '''mit dem Umland verbunden werden'''. </span></span></div> * <span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Neue Parkanlagen und Pocket Parks (z.B. auf Konversionsflächen) schaffen Erholungsflächen und verbessern das lokale Klima im Stadtquartier. </span></span>   <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Die '''Breite''' der o.a. Kaltlufttransportbahnen (lokale Grünzüge)soll laut Bundesministerium für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau(1979) '''wenigstens 400 bis 500 m''' betragen. Erst eine Breite indieser Größenordnung macht es möglich, dass sich in weitgehendebenem Gelände ein Kaltluftvolumenstrom von über 10.000 m³/sentwickelt. <br />Dieser ist laut VDI-Richtlinie 3787 erforderlich,damit die Kaltluft in die Zentren der Stadt- und Siedlungskörpereinzudringen vermag. </span></span></div>  Fachbereich Stadtplanung <span class="single_linebreak" style="background-color: lightgray;"><br /></span>Sachgebietsleitung <br /> '''Christian Konowalczyk '''<br />christian.konowalczyk@mannheim.de <br />+49 621 293-7110- <span style="color: #ff00ff;">Telefonat 9.2. -  ist nicht ablehnend, jedoch erst kurz im Amt - er muß sehen ob ein Mitarbeiter oder seine Chefin am besten geeignet sind für einen Vortrag in HD - braucht mehr Info zur geplanten Veranstaltung</span>
Chefin: petra.wagner@mannheim.de Dr. <span class="single_linebreak" style="background-color: lightgray;">¶<br /></span> _________________
https://www.mannheim.de/sites/default/files/2017-11/20170531_Klimagutachten%20Gr%C3%BCnzug%20Nordost_IV_Variantepr%C3%BCfung_Vorentwurf_0.pdf<br />https://www.mannheim.de/sites/default/files/page/74450/klimagutachten_gruenzug_nordost.pdf
Grünzug Nordost / : Spinelli-Barracks
→ Es gibt insgesamt sieben ausgewiesene Kaltluftschneisen in Mannheim
https://www.mannheim.de/de/stadt-gestalten/planungskonzepte/stadtklimaatlas/klimagutachten-mannheim-gruenzug-nordost-buga-ergaenzungsgutachten
Wie bereits  <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Wiebereits das gleichnamige Klimagutachten aus dem Jahre 2013 aufzeigt, kann die strömungsdynamische und thermische Barriere </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''thermischeBarriere “Spinelli-Barracks“ '''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">durch landschaftsgestalterische Maßnahmen in klimaökologisch vorteilhafter klimaökologischvorteilhafter Art und Weise </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''aufgebrochen '''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">werden.</span></span></div>
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[[Datei:Kaltluft_MA_Isothermen-Legende.jpg|alt=Kaltluftisothermen Legende]]
Während der beiden Messfahrten (22 Uhr und 5 Uhr) wurden im Stadtgebiet von Mannheim Lufttemperaturunterschiede bis zu 8,5° C (K) gemessen.
56,9% der Kaltluft wird über den Landwirtschaftsflächen produziert. Auch die Waldflächen tragen mit 22,4% einen erheblichen Anteil zum Gesamtkaltluftvolumen in Mannheim bei.
Grünflächen leisten einen Beitrag in Höhe von 13%. Einen nicht unwichtigen Anteil liefern
auch Kleingärten (3,2%) und Parkanlagen (2%), da sie sich häufig in der Innenstadt oder
innenstadtnahen Stadtteilen befinden.
<div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Währendder beiden Messfahrten (22 Uhr und 5 Uhr) wurden im Stadtgebiet vonMannheim </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Lufttemperaturunterschiedebis zu 8,5° C'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">(K) gemessen. </span></span></div>
 
 
 
<div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">56,9%der Kaltluft wird über den </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Landwirtschaftsflächen'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">produziert. Auch die </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Waldflächen'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">tragen mit 22,4% einen erheblichen Anteil zum Gesamtkaltluftvolumenin Mannheim bei. </span></span></div>
 
<div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Grünflächenleisten einen Beitrag in Höhe von 13%. Einen nicht unwichtigenAnteil liefern auchKleingärten (3,2%) und Parkanlagen (2%), da sie sich häufig in derInnenstadt oder innenstadtnahenStadtteilen befinden.</span></span></div>
Demnach sind vor allem folgende Frei-/Ausgleichsräume klimaökologisch äußerst effektiv:
* Riedwiesen
Von den Freiräumen im Mannheimer Stadtgebiet können ca. 59% (4.750 ha) den regionalen Grünzügen zugeordnet werden (Mindestbreite 1.000m).
Lokale Grünzüge (Mindestbreite 500m) nehmen 22% der Fläche ein (1.798 ha).
Für die noch schmaleren Grünzäsuren (unter 500m) verbleibt somit ein Rest von 19% der Fläche.
Innovativ ist <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Vonden Freiräumen im Mannheimer Stadtgebiet können ca. 59% (4.750 ha)den </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''regionalenGrünzügen'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">zugeordnet werden (Mindestbreite 1.000m). <br /></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''LokaleGrünzüge'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">(Mindestbreite 500m) nehmen 22% der Fläche ein (1.798 ha). <br />Für die noch schmaleren </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Grünzäsuren'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">(unter 500m) verbleibt somit ein Rest von 19% der Fläche. <br /></span></span></div> <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Innovativist auch die </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Planungshinweiskarte'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">, die versucht, die textlich beschriebenenMaßnahmen im Maßnahmenim Erläuterungsbericht in Piktogramme umzusetzen.</span></span></div>Inhaltlich  Inhaltlich geht es dabei um folgende Ziele:
* Freiraum bzw. Grünflächen sichern
https://www.mannheim.de/de/stadt-gestalten/planungskonzepte/stadtklimaatlas
Die Stadt Mannheim kann mittlerweile auf eine mehr als 40 Jahre lange Tradition bei der Gewinnung und Bereitstellung klimaökologischer Daten blicken und zählt somit zu Recht zu den deutschen „Stadtklimapionieren“.
 <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">DieStadt Mannheim kann mittlerweile auf eine mehr als 40 Jahre langeTradition bei der Gewinnung und Bereitstellung klimaökologischerDaten blicken und </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''zähltsomit zu Recht zu den deutschen „Stadtklimapionieren“'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">.<br /><br />So sei z.B. an die erste Mannheimer </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Isothermenkarte '''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">erinnert, die bereits </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''1975 '''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">im Fachbereich Stadtplanung – zusammen mit </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><u>zusammenmit der Universität Heidelberg </u></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">– erarbeitet wurde und erstmals ein flächendeckendes Bild der Temperaturverhältnisse derTemperaturverhältnisse in Mannheim gezeigt hat.</span></span></div> 
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Hannover, Juni 2015
Am 30.07.2011 wurde das „Gesetz zur Förderung des Klimaschutzes bei der Entwicklung in den Städten und Gemeinden“ (BauGB-Klimaschutznovelle) in Kraft gesetzt. § 1 Abs. 5 BauGB Satz 2 wurde wie folgt neu gefasst:
Sie (= Bauleitpläne) sollen dazu beitragen, eine menschenwürdige Umwelt zu sichern, die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen und zu entwickeln sowie den Klimaschutz und die Klimaanpassung, insbesondere auch in der Stadtentwicklung, zu fördern sowie die städtebauliche Gestalt und das Orts- und Landschaftsbild baukulturell zu erhalten und zu entwickeln.
Der Erfordernissen des Klimaschutzes soll sowohl durch Maßnahmen, die dem Klimawandel entgegenwirken, als auch durch solche, die der Anpassung an den Klimawandel dienen, Rechnung getragen werden (= klimagerechte Stadtentwicklung).
Auch das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) weist dem Klimaschutz hohe Bedeutung zu. § 1 Abs. 3 (4) formuliert:
Zur dauerhaften Sicherung der Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes sind insbesondere (…) Luft und Klima auch durch Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege zu schützen; dies gilt insbesondere für Flächen mit günstiger lufthygienischer oder klimatischer Wirkung wie Frisch- und Kaltluftentstehungsgebiete oder Luftaustauschbahnen;………
Im Zuge <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Am30.07.2011 wurde das „</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Gesetzzur Förderung des Klimaschutzes bei der Entwicklung in den Städtenund Gemeinden'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">“(BauGB-Klimaschutznovelle) in Kraft gesetzt. § 1 Abs. 5 BauGB Satz 2wurde wie folgt neu gefasst: </span></span></div> <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Sie(= </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Bauleitpläne'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">)sollen dazu beitragen, eine menschenwürdige Umwelt zu sichern, dienatürlichen Lebensgrundlagen zu schützen und zu entwickeln sowieden Klimaschutz und die </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Klimaanpassung'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">,insbesondere auch in der Stadtentwicklung, zu </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''fördern'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">sowie die städtebauliche Gestalt und das Orts- und Landschaftsbildbaukulturell zu erhalten und zu entwickeln. </span></span></div> <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">DerErfordernissen des Klimaschutzes soll sowohl durch Maßnahmen, diedem Klimawandel entgegenwirken, als auch durch solche, die der</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Anpassungan den Klimawandel'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">dienen, Rechnung getragen werden (= klimagerechte Stadtentwicklung).</span></span></div>   <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Auchdas </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Bundesnaturschutzgesetz'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">(BNatSchG) weist dem Klimaschutz hohe Bedeutung zu. § 1 Abs. 3 (4)formuliert: </span></span></div> <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Zurdauerhaften Sicherung der Leistungs- und Funktionsfähigkeit desNaturhaushaltes sind insbesondere (…) Luft und Klima auch durchMaßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege zu schützen;dies gilt insbesondere für Flächen mit günstiger lufthygienischeroder klimatischer Wirkung wie Frisch- und Kaltluftentstehungsgebieteoder </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Luftaustauschbahnen'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">;………</span></span></div>   <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">ImZuge der Umweltvorsorge hat die Stadt Heidelberg daher beschlossen, die Projektgemeinschaft GEONET </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''ProjektgemeinschaftGEONET UMWELTCONSULTING GMBH und ÖKOPLANA '''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">in Kooperation mit PROF. DR. G. GROSS(UNIVERSITÄT HANNOVER) mit der Fortschreibung derFortschreibung des Stadtklimagutachtens von 1995 zu beauftragen.</span></span></div>   <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Eswird … möglich, die unterschiedlichen </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Teilflächender Stadt Heidelberg'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">nach ihren klimatischen Funktionen, d.h. ihrer </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Wirkungenauf benachbarte Räume'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">,abzugrenzen. </span></span></div>   <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">ZentralesProjektziel ist somit die </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Bereitstellung'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">einer aktuellen, komplexen und räumlich </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''hochauflösendendigitalen Karte'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">der </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''klima'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">-und immissions</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''ökologischenFunktionen'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">(kurz: Klimaanalysekarte) für das Gebiet der Stadt Heidelberg. </span></span></div>   <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Beurteilungder Barrierewirkung von Strömungshindernissen'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">(z. B. Wälle, Dämme, Siedlungsränder) für den bodennahenLuftaustausch. </span></span></div>
Es wird … möglich, die unterschiedlichen Teilflächen der Stadt Heidelberg nach ihren klimatischen Funktionen, d.h. ihrer Wirkungen auf benachbarte Räume, abzugrenzen.
Zentrales Projektziel ist somit die Bereitstellung einer aktuellen, komplexen und räumlich hochauflösenden digitalen Karte der klima- und immissionsökologischen Funktionen (kurz: Klimaanalysekarte) für das Gebiet der Stadt Heidelberg.
Beurteilung der Barrierewirkung von Strömungshindernissen (z. B. Wälle<div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Esentsteht ein </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Katalogder freizuhaltenden'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">und/oder unter dem Gesichtspunkt Klima/Luft </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''zuentwickelnden Freiflächen'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">,dieals „</span></span><span style="font-family: Arial, Dämmesans-serif;"><span style="font-size: medium;"><u>stadtklimatischeSchutzbereiche</u></span></span><span style="font-family: Arial, Siedlungsränder) für den bodennahen Luftaustauschsans-serif;"><span style="font-size: medium;">“zu definieren sind.</span></span></div>
Es entsteht ein Katalog der freizuhaltenden und/oder unter dem Gesichtspunkt Klima/Luft zu entwickelnden Freiflächen,die als „stadtklimatische Schutzbereiche“ zu definieren sind.
Das Stadtgebiet <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">DasStadtgebiet von Heidelberg befindet sich im klimaökologischen Belastungsgebiet </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''klimaökologischenBelastungsgebiet'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">„Ballungsraum RheinNeckar“.</span></span></div>
Der Raum Heidelberg zeichnet sich insgesamt durch eine
Wie in Kapitel 1 bereits angeführt, deuten Simulationen des zukünftigen Klimatrends in Mitteleuropa darauf hin, dass die sommerliche Wärmebelastung (→Häufung sommerlicher Hitzeperioden) im Zuge des globalen Klimawandels im Raum Heidelberg auffallend zunehmen und parallel die winterliche Frosthäufigkeit abnehmen wird. Entsprechende Hinweise lassen sich den Ergebnissen der am POTSDAM INSTITUT FÜR KLIMAFOLGENFORSCHUNG entwickelten regionalen Modellkette STARS entnehmen. Basis für STARS sind die künftigen Klimaszenarien. Die Simulationenumfassen den Zeitraum 2010 –2100 (www.klimafolgenonline.com).
<div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Wiein Kapitel 1bereits angeführt, deuten Simulationen des zukünftigenKlimatrends in Mitteleuropa darauf hin, dass die </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''sommerlicheWärmebelastung'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">(→Häufung sommerlicher Hitzeperioden) </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size:medium;">'''imZuge des globalen Klimawandels'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">im Raum Heidelberg </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''auffallendzunehmen'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">und parallel die winterliche Frosthäufigkeit abnehmen wird.Entsprechende Hinweise lassen sich den Ergebnissen der am POTSDAMINSTITUT FÜR KLIMAFOLGENFORSCHUNG entwickelten regionalenModellkette STARS entnehmen. Basis für STARS sind die künftigenKlimaszenarien. Die Simulationenumfassen den Zeitraum 2010 –2100(</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><u>www.klimafolgenonline.com</u></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">).</span></span></div>   <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Kapitel1: <br />Besonders der heiße Sommer 2003 hat die negativen Seiten des Stadtklimas desStadtklimas in zahlreichen Städten Europas durch hohe und lang andauernde langandauernde thermische Belastungen, die kaum durch die natürliche nächtliche natürlichenächtliche Abkühlung gemindert werden konnten, deutlich vor Augen geführtAugengeführt. In Europa starben rund 70.000 Personen an den Folgen der HitzewellederHitzewelle. Der weit überwiegende Teil davon war älter als 65 Jahre (Anteil der über 65-jährigen in Heidelberg ca. 17% - Stand 2012 1).</span></span></div> Vor dem <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Vordem Hintergrund des demografischen Wandels indeutschen Städten ist davon istdavon auszugehen, dass das hitzebedingte Gesundheitsrisiko in den kommenden denkommenden Jahrzehnten weiter steigen wird (DEUTSCHER STÄDTETAG 2006, S. 1).</span></span></div>   <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Entsprechendden Prognosen des am POTSDAM INSTITUT FÜRKLIMAFOLGEN-FORSCHUNG(www.klimafolgen.online.de) entwickeltenregionalen Klimamodells „STAR“ ist in Heidelberg im Zeitraum 2040- 2050 gegenüber der Zeitspanne 2000 –2010 mit </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''ca.4 zusätzlichen heißen Tagen'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">(Tmax ≥30°C) und ca. 12 zusätzlichen Sommertagen (Tmax ≥25°C)zu rechnen. <br />Der Projektion liegt das Antriebsszenario RCP8.5(mittlere Temperaturzunahme) zugrunde, das hohe zukünftigeTreibhausgasemissionen berücksichtigt. </span></span></div>   <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Charakteristischfür sommerliche Hochdruckwetterlagen'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">ist die </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><u>Entstehungeigenbürtiger Kaltluftströmungen während der Nachtstunden</u></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">,die durch den Temperaturgradienten zwischen kühlen Grün- oderFreiflächen und wärmeren Siedlungsräumen angetrieben werden. </span></span></div>   <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">5.3.3Kaltluftleitbahnen</span></span></div>   <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Leitbahnenverbinden </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Kaltluftentstehungsgebiete(„Ausgleichsräume“) '''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">undBelastungsbereiche („Wirkungsräume“) miteinander und sind somitelementarer Bestandteil des Luftaustausches. Als geeigneteOberflächenstrukturen, die ein Eindringen von Kaltluft in dieBebauung erleichtern, dienen innerhalb von Siedlungsräumen sowohlgering bebaute vegetationsgeprägte Freiflächen, Kleingärten undFriedhöfe als auch Gleisareale, breite Straßenräume undFlussläufe.</span></span></div>   <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Kaltluft'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><u>'''abflüsse'''</u></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><u>treten</u></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><u>über</u></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">unbebauten </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><u>Hangbereichen</u></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><u>auf</u></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">,sofern sie Neigungen von >1° aufweisen. Aufgrund der höherenDichte von Kaltluft setzt sie sich, dem Gefälle folgend, hangabwärtsin Bewegung. Durch diese Beschleunigung weisen Kaltluftabflüssemeist höhere Strömungsgeschwindigkeiten auf alsAusgleichsströmungen, die sich allein aufgrund des Temperatur- undDichteunterschiedes zwischen kühlen Grün- oder Freiflächen undüberwärmter Bebauung einstellen. </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Ausstadtklimatischer Sicht sind daher Abflüsse als sehr wirksam zubewerten'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">.<br />Das Strömungsgeschehen im Untersuchungsgebiet Heidelberg wirdstark durch den im Osten liegenden Odenwald bestimmt.Kaltluftabflüsse treten aus den Hängen des Odenwalds in dieNeckar-Rhein-Ebene auf. Durch die relativ großen Hangneigungen imÜbergang vom Odenwald zur Bergstraße dominieren diese starkenKaltluftabflüsse das gesamte Stadtgebiet und sind </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''insbesondereüber dem rauigkeitsarmen Neckar ausgeprägt und bilden densogenannten Neckartäler aus'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">.</span></span></div>   <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Die</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''höchstenTemperaturen'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">treten mit bis zu 18,9 °C im dicht bebauten und zum Teil starkversiegelten Stadtteil </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Bergheim'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">auf. Hier ist insbesondere der Bereich </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''nördlichdes Bahnhofs betroffen'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">.</span></span></div>   <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">DenGunsträumen stehen Belastungsbereiche mit einerüberdurchschnittlichen Wärmebelastung und einem</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Durchlüftungsdefizit'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">gegenüber. Dies betrifft </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''vorallem das Stadtzentrum mit Bahnstadt, Weststadt und Bergheim sowiedas Gewerbegebiet von Pfaffengrund'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">.</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><u>Hier istdie humanbioklimatische Situation ungünstig</u></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">.</span></span></div> <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Diesresultiert aus dem hohen Überbauungs- und Versiegelungsgrad sowieder unzureichenden Durchlüftung. </span></span></div>   <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Erfolgtdie Kaltluftströmung nicht flächig auf wärmere Ortsteile zu,sondern innerhalb räumlich begrenzter Bereiche spricht man vonKaltluftleitbahnen. </span></span></div>   <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Ein</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><u>weiteres</u></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Eingangstor'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">für die </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Kaltluft'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">in die Bebauung ist der </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Bergfriedhof'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">.Dieser liegt im Stadtteil Südstadt an der Grenze zwischen denkaltluftproduzierenden Waldgebieten des Odenwalds und derNeckar-Rhein-Ebene. Auch der Friedhof selber weist einen altenBaumbestand auf und trägt selbst zur Kaltluftproduktion bei. Da auchhier im Laufe der Nacht eine große Kaltluftmächtigkeit entsteht,werden die waldartigen Strukturen des Bergfriedhofs dennoch gutdurchströmt. Die Kaltluft kann so in die angrenzende Bebauungvordringen und dort zur Entlastung beitragen. </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Insbesonderedie in der Nähe verlaufenden Gleisareale ermöglichen es derKaltluft, über diese rauigkeitsarmen Strukturen bis in RichtungBahnhof und weiter in besonders stark belastete Gebiete vorzudringen'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">.</span></span></div>   <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Die</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><u>dritte</u></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Leitbahn Heidelbergs verläuft über die Freiflächen zwischenBoxberg und Rohrbach.</span></span></div>   <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Die</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><u>vierte</u></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Leitbahn Heidelbergs befindet sich im Umfeld Emmertsgrund.</span></span></div>   <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Im</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><u>'''Mühlbachtal'''</u></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">wird die Kaltluftströmung kanalisiert und erreicht größereMächtigkeiten, so dass das Stadtgebiet von Handschuhsheim zu einemgroßen Teil durchströmt und überströmt wird.</span></span></div>   <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Auchim </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><u>'''Hellenbachtal'''</u></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">sammelt sich die abfließende Kaltluft. Von der sich ausbildendenStrömung können nur die nördlichen, peripheren Siedlungsbereichevon Handschuhsheim profitieren.</span></span></div>  
Entsprechend den Prognosen des am POTSDAM INSTITUT FÜR KLIMAFOLGEN<div style='margin-FORSCHUNG(wwwbottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">EineEntsiegelung von Freiflächen und Innenhöfen sollte gefördertwerden, ebenso wie die Schaffung von Schattenbereichen durch Bäume.klimafolgen.online.de) entwickelten regionalen Klimamodells „STAR“ </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Fassaden'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">-und Dach</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''begrünung'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">enkönnen, soweit eine </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''ausreichendeBewässerung'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">gewährleistet ist in Heidelberg im Zeitraum 2040 , tagsüber die </span></span><span style="font-family: Arial, sans- 2050 gegenüber der Zeitspanne 2000 –2010 mit ca. 4 zusätzlichen heißen Tagen (Tmax ≥30°C) und ca. 12 zusätzlichen Sommertagen (Tmax ≥25°C) zu rechnen.Der Projektion liegt das Antriebsszenario RCP8.5 (mittlere Temperaturzunahme) zugrundeserif;"><span style="font-size: medium;"><u>Aufheizungder Gebäude</u></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><u>'''oberflächen'''</u></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><u>vermindern</u></span></span><span style="font-family: Arial, das hohe zukünftige Treibhausgasemissionen berücksichtigtsans-serif;"><span style="font-size: medium;">.</span></span></div>
Charakteristisch für sommerliche Hochdruckwetterlagen ist die Entstehung eigenbürtiger Kaltluftströmungen während der Nachtstunden, die durch den Temperaturgradienten zwischen kühlen Grün- oder Freiflächen und wärmeren Siedlungsräumen angetrieben werden.
5.3.3 Kaltluftleitbahnen
<div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Luftaustausch<br />EineEinengung des </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Strömungsquerschnittes'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">insbesondere dort, wo dieser bereits weniger als </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''300m'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">beträgt, sollte unbedingt vermieden werden.<br />Linear ausgerichtetelokale Leitbahnen verbinden Kaltluftentstehungsgebiete benötigen zum Erhalt ihrer Funktion eine</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''mindestens50 m breite, hindernisarme Durchflussbreite'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">.<br /><br />8.3 Kleinräumige Maßnahmen zur Verbesserung der stadtklimatischenSituation <br /></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Selbstkleine unversiegelte'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Plätze, </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''begrünteHöfe'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">(„Ausgleichsräume“sogenannte „Pocket Parks“) und Belastungsbereiche („Wirkungsräume“) miteinander temporär genutzte Baulücken</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''können sich als kühlere Erholungsräume eignen'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">und sind somit elementarer Bestandteil des Luftaustauschesdie Aufenthaltsqualität im Freien tagsüber deutlich erhöhen. Als geeignete Oberflächenstrukturen, die ein Eindringen Ab einer Größe von Kaltluft in die etwa einem Hektar tragen Grün- und Freiflächenbei günstigen Rahmenbedingungen auch zur nächtlichen Abkühlung derangrenzenden Bebauung erleichternbei. <br />Da Bäume einen großen Teil derStrahlung bereits im Kronenraum absorbieren, bewirken sie bei starkenEinstrahlungsintensitäten eine erhebliche Abkühlung derOberflächen- und Lufttemperatur. Vor diesem Hintergrund ist eine</span></span><span style="font-family: Arial, dienen innerhalb sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''verstärkteFörderung von Siedlungsräumen sowohl gering bebaute vegetationsgeprägte Freiflächen'''</span></span><span style="font-family: Arial, Kleingärten und Friedhöfe als auch Gleisarealesans-serif;"><span style="font-size: medium;"><u>'''großkronig'''</u></span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''enBäumen'''</span></span><span style="font-family: Arial, breite Straßenräume und Flussläufesans-serif;"><span style="font-size: medium;">in dicht bebauten Siedlungsbereichen insgesamt wünschenswert.</span></span></div>
Kaltluftabflüsse treten über unbebauten Hangbereichen auf<div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sofern sie Neigungen sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Die</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Bepflanzung'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">(und ausreichende Bewässerung) von Dächern und </span></span>1° aufweisen. Aufgrund der höheren Dichte von Kaltluft setzt sie sich<span style="font-family: Arial, dem Gefälle folgend, hangabwärts in Bewegung. Durch diese Beschleunigung weisen Kaltluftabflüsse meist höhere Strömungsgeschwindigkeiten auf als Ausgleichsströmungensans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Fassaden'''</span></span><span style="font-family: Arial, die sich allein aufgrund des Temperatursans- und Dichteunterschiedes zwischen kühlen Grünserif;"><span style="font- oder Freiflächen und überwärmter Bebauung einstellen. Aus stadtklimatischer Sicht sind size: medium;">gehört daher Abflüsse als sehr wirksam zu bewerten.Das Strömungsgeschehen im Untersuchungsgebiet Heidelberg wird stark durch den im Osten liegenden Odenwald bestimmt. Kaltluftabflüsse treten aus den Hängen des Odenwalds in die Neckar</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''wirkungsvollsten'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Maßnahmen'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-Rheinserif;"><span style="font-Ebene auf. Durch size: medium;">,die relativ großen Hangneigungen im Übergang vom Odenwald zur Bergstraße dominieren diese starken Kaltluftabflüsse das gesamte Stadtgebiet und sind insbesondere über dem rauigkeitsarmen Neckar ausgeprägt und bilden den sogenannten Neckartäler ausEnergieaufnahme des Baukörpers zu reduzieren.</span></span></div>
Die höchsten Temperaturen treten mit bis zu 18,9 °C im dicht bebauten und zum Teil stark versiegelten Stadtteil Bergheim auf. Hier ist insbesondere der Bereich nördlich des Bahnhofs betroffen.
Den Gunsträumen stehen Belastungsbereiche mit einer überdurchschnittlichen Wärmebelastung und einem Durchlüftungsdefizit gegenüber. Dies betrifft vor allem das Stadtzentrum mit Bahnstadt, Weststadt und Bergheim sowie das Gewerbegebiet von Pfaffengrund. Hier ist die humanbioklimatische Situation ungünstig.
Dies resultiert aus dem hohen Überbauungs- und Versiegelungsgrad sowie der unzureichenden Durchlüftung.
Erfolgt <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Nebender Dach- und Fassadenbegrünung bietet auch eine Steigerung derSonnenlichtreflexion durch die Kaltluftströmung nicht flächig auf wärmere Ortsteile zuVerwendung von </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''hellenFarben und Baumaterialen'''</span></span><span style="font-family: Arial, sondern innerhalb räumlich begrenzter Bereiche spricht man von Kaltluftleitbahnensans-serif;"><span style="font-size: medium;">eine wirkungsvolle Maßnahme zur Senkung der Oberflächen- undLufttemperatur. [z.B.weiße Dachziegel]</span></span></div>
Ein weiteres Eingangstor für die Kaltluft in die Bebauung ist der Bergfriedhof. Dieser liegt im Stadtteil Südstadt an der Grenze zwischen den kaltluftproduzierenden Waldgebieten des Odenwalds und der Neckar-Rhein-Ebene. Auch der Friedhof selber weist einen alten Baumbestand auf und trägt selbst zur Kaltluftproduktion bei. Da auch hier im Laufe der Nacht eine große Kaltluftmächtigkeit entsteht, werden die waldartigen Strukturen des Bergfriedhofs dennoch gut durchströmt. Die Kaltluft kann so in die angrenzende Bebauung vordringen und dort zur Entlastung beitragen. Insbesondere die in der Nähe verlaufenden Gleisareale ermöglichen es der Kaltluft, über diese rauigkeitsarmen Strukturen bis in Richtung Bahnhof und weiter in besonders stark belastete Gebiete vorzudringen.
Die dritte Leitbahn Heidelbergs verläuft über die Freiflächen zwischen Boxberg und Rohrbach.
Die vierte Leitbahn Heidelbergs befindet sich im Umfeld Emmertsgrund<div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">Insbesonderebei stark verdichteten und unzureichend durchlüftetenStadtbereichen, wie beispielsweise dem Heidelberger Stadtzentrum mit</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Bahnstadt'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">,kommt den </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''kleinräumig'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">einsetzbaren </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Maßnahmen'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">eine </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''große'''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Bedeutung '''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">zu.</span></span></div>
Im Mühlbachtal wird die Kaltluftströmung kanalisiert und erreicht größere Mächtigkeiten, so dass das Stadtgebiet von Handschuhsheim zu einem großen Teil durchströmt und überströmt wird.
Auch im Hellenbachtal sammelt sich die abfließende Kaltluft. Von der sich ausbildenden Strömung können nur die nördlichen, peripheren Siedlungsbereiche von Handschuhsheim profitieren.
Eine Entsiegelung von Freiflächen und Innenhöfen sollte gefördert werden<div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, ebenso wie die Schaffung von Schattenbereichen durch Bäume. Fassadensans-serif;"><span style="font-size: medium;">Bedeutungvon Dach- und Dachbegrünungen können, soweit eine ausreichende Bewässerung gewährleistet ist, tagsüber die Aufheizung der Gebäudeoberflächen vermindern.Fassadenbegrünung </span></span></div>
LuftaustauschEine Einengung des Strömungsquerschnittes <div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">EineFassadenbegrünung ist insbesondere dortan </span></span><span style="font-family: Arial, wo dieser bereits weniger als 300 m beträgtsans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''West-und Südfassade'''</span></span><span style="font-family: Arial, sollte unbedingt vermieden werdensans-serif;"><span style="font-size: medium;">nwirksam, da hier die stärkste Einstrahlung stattfindet.Linear ausgerichtete lokale Leitbahnen benötigen zum Erhalt ihrer Funktion Darüberhinaus mindert eine mindestens 50 m breiteBegrünung die Schallreflexion und damit dieLärmbelastung und kann zu einem gewissen Grad </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;"><u>Stäubeund Luftschadstoffe binden</u></span></span><span style="font-family: Arial, hindernisarme Durchflussbreitesans-serif;"><span style="font-size: medium;">.</span></span></div>
8.3 Kleinräumige Maßnahmen zur Verbesserung der stadtklimatischen Situation
Selbst kleine unversiegelte Plätze, begrünte Höfe (sogenannte „Pocket Parks“) und temporär genutzte Baulücken können sich als kühlere Erholungsräume eignen und die Aufenthaltsqualität im Freien tagsüber deutlich erhöhen. Ab einer Größe von etwa einem Hektar tragen Grün- und Freiflächen bei günstigen Rahmenbedingungen auch zur nächtlichen Abkühlung der angrenzenden Bebauung bei.
Da Bäume einen großen Teil der Strahlung bereits im Kronenraum absorbieren, bewirken sie bei starken Einstrahlungsintensitäten eine erhebliche Abkühlung der Oberflächen- und Lufttemperatur. Vor diesem Hintergrund ist eine verstärkte Förderung von großkronigen Bäumen in dicht bebauten Siedlungsbereichen insgesamt wünschenswert.
Die Bepflanzung (und ausreichende Bewässerung) von Dächern und Fassaden gehört daher zu den wirkungsvollsten Maßnahmen, die Energieaufnahme des Baukörpers zu reduzieren.
Neben der Dach- und Fassadenbegrünung bietet auch eine Steigerung der Sonnenlichtreflexion durch die Verwendung von hellen Farben und Baumaterialen eine wirkungsvolle Maßnahme zur Senkung der Oberflächen- und Lufttemperatur. [z.B. weiße Dachziegel]
Insbesondere bei stark verdichteten und unzureichend durchlüfteten Stadtbereichen<div style='margin-bottom: 0cm;'><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">EinweitererVorteil von </span></span><span style="font-family: Arial, wie beispielsweise dem Heidelberger Stadtzentrum mit Bahnstadtsans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Dachbegrünung'''</span></span><span style="font-family: Arial, kommt den kleinräumig einsetzbaren Maßnahmen eine große Bedeutung sans-serif;"><span style="font-size: medium;">ist im Retentionsvermögen von Regenwasser zusehen, wodurch die</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">'''Kanalisationvor allem bei Starkregenereignissen entlastet '''</span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="font-size: medium;">wird.</span></span></div>
Bedeutung von Dach- und Fassadenbegrünung
Eine Fassadenbegrünung ist insbesondere an West- und Südfassaden wirksam, da hier die stärkste Einstrahlung stattfindet. Darüber hinaus mindert eine Begrünung die Schallreflexion und damit die Lärmbelastung und kann zu einem gewissen Grad Stäube und Luftschadstoffe binden.
Ein weitererVorteil von Dachbegrünung ist im Retentionsvermögen von Regenwasser zu sehen, wodurch die Kanalisation vor allem bei Starkregenereignissen entlastet wird.<br />→ Maßnahmen<br />[[Datei:Maßnahmen.jpg|alt=Maßnahmen|400x469px]]
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