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N E U:Verlegung Betriebshof RNV

2.672 Byte entfernt, 14:59, 6. Mai 2020
Aktuelle Standortentscheidung
<span class="author-a-z77zoz65zb7z86zoz66zz80zz67zz122zoffui">Nach der Einengung auf zwei Standortalternativen - großer Ochsenkopf (auch unter Ochsenkopfwiese bekannt) und Bergheimer Straße (aktueller Standort) - lief der politische Prozess trotz Entscheidung des Gemeinderats inhaltlich ins Leere, indem er kein hinreichendes Fundament für eine tragfähige Entwicklung hervorbrachte. Der Gemeinderat entschied sich zwar gegen eine Verlagerung des Betriebshofs auf den großen Ochsenkopf und spiegelte damit die im Bürgerentscheid in der Stadtbevölkerung festgestellte knappe Mehrheit (57%) für diese Entscheidung wider. Der Beschluss zu dieser Entscheidung kann jedoch durch den Gemeinderat jederzeit wieder revidiert beziehungsweise durch eine erneute Entscheidung außer Kraft gesetzt werden, sodass zugunsten einer Neuentwicklung des aktuellen Standorts als urbanes Gelände eine '''Verlagerung des Betriebshofs auf den großen Ochsenkopf noch immer in Betracht gezogen''' wird. Ein erneutes Aufkommen der Diskussion um einen geeigneten Standort ist somit abzusehen.<br /></span>
<span class="author-a-z77zoz65zb7z86zoz66zz80zz67zz122zoffui">Von der [[N E U:RNV|RNV GmbH]], [[N E U:Stadt Heidelberg (Stadtverwaltung)|Teilen der Stadt Heidelberg]] und einem Teil der Bürgerschaft (z.B. Architektenkammer Heidelberg) wurde bisher die Verlegung des Betriebshofs auf die Ochsenkopfwiese (Zugang von Bergheim aus über die Gneisenaustraße) favorisiert. Neben den betrieblichen Vorteilen für die RNV während des Baus gegenüber dem Neubau am bestehenden Standort bestünde so zukünftig die Möglichkeit, auf dem bestehenden Standort Wohnraum und zentrale Einrichtungen für Bergheim-West zu entwickeln.  </span> Die Abwägungen seitens der Stadtverwaltung können in [http://www.civilcommons.eu/index.php/N_E_U:Verlegung_Betriebshof_RNV#.22Pr.C3.A4sentation_der.C2.A0Ergebnisse.2C_inkl._Bezirksbeir.C3.A4te_Wieblingen_und_Bergheim.22_-_22._November_2018.2C_Gemeinderatssitzung dieser von ihr für den Gemeinderat erstellten zusammenfassenden Darstellung nachvollzogen werden].  <span class="author-a-z77zoz65zb7z86zoz66zz80zz67zz122zoffui">Demgegenüber stehen für die Option einer Bebauung der Ochsenkopfwiese ökologische und stadtklimatische Aspekte sowie das Bedürfnis nach stadt- und naturnaher Erholung, die insbesondere durch das '''[http://klimaschutz-grosser-ochsenkopf.de/ "Bündnis für Bürgerentscheid Klimaschutz Heidelberg"'''] vertreten werden, in welchem sich auch Personen aus Naturschutz-Organisationen engagierten.<br /span>  <div class="">'''Kritik'''</spandiv>Während viele Erstprüfungen vorgenommen und in diesem Zuge neue Standorte ausgeschlossen wurden, wurde für die Aufstellung der Kriterien für einen Vergleich verschiedener Standorte die Stadtöffentlichkeit konsultiert. Im Rahmen der vorangegangenen Standortuntersuchungen wurden von RNV und Stadtverwaltung Entscheidungsgrundlagen vorgelegt, teilweise wenig nachvollziehbar schienen. So weist beispielsweise die sogenannte [https://ww1.heidelberg.de/buergerinfo/getfile.asp?id=287301&type=do& "Bewertungsmatrix"] an einigen relevanten Stellen&nbsp;Inkonsistenzen und nicht nachvollziehbare&nbsp;Argumentationen auf.
====Nächste Schritte====
<div class="">Derzeit (Stand Mai 2019) wird durch die RNV und die Stadtverwaltung ein [https://share.civilcommons.eu/index.php/s/Z5eMRKoyA7nc4ax Neubau des Betriebshof am bestehenden Standort] weiter geplant und vorbereitet. Alternative Standorte sollen nach Beschluss des Gemeinderates vom 10. September 2019 nicht weiter gesucht, untersucht oder vorbereitet werden. Die[[Https://share.civilcommons.eu/index.php/s/PJp2pRTRsNqrWnb| Ochsenkopfwiese]] ist als möglicher Standort für den Betriebshof in der öffentlichen Wahrnehmung nun gänzlich ausgeschieden während ein Umschwenken des Gemeinderats auf die Ochsenkopfwiese als Standort nicht unwahrscheinlich ist. Denn die direkt anfallenden Kosten, die ein Umbau am bestehenden Standort im Verhältnis zu einem Neubau auf "grüner Wiese" bedeuten werden zum einen erneute Diskussionen entfachen. Und zum anderen gibt es noch immer erheblichen, weiter wachsenden Widerstand gegen einen Neubau am bestehenden Standort. Aufgrund der Lage des Areals im bestehenden Stadtkörper wird an dieses mitunter große Hoffnung für die zukünftige Entwicklung als neues urbanes Zentrum und sozial und kulturell offener Raum geknüpft.</div>
<br />Für Bergheim-West und insbesondere das bisherige Betriebshofareal werden positive Entwicklungen in den Bereichen  leistbares Wohnen, urbane Grünflächen sowie der Kultur- und Kreativwirtschaft erwartet. Um diese Erwartungen bedienen zu können ist eine '''offene Ausarbeitung von Realisierungsvariante'''Kommentar: Kritik und Anforderungen aus Sicht zukunftsorientierter Stadtforschung ([https://urbaninnovation unter Einbezug der Öffentlichkeit sowie engagierter Bürgerinnen notwendig.de/profile/Malte_Schweizerhof Malte Schweizerhof]Unstrittig ist die hohe Relevanz möglichst klarer Visionen, [https://urbaninnovation.de/ Urban Innovation – Stadt neu denken! eauf die sich Debattenbeiträge beziehen können. V.])'''
<div class=""><div class="">Für Bergheim-West und insbesondere das bisherige Betriebshofareal werden positive Entwicklungen in den Bereichen Kultur- und Kreativwirtschaft, leistbares Wohnen und urbane Grünflächen erwartet - ohne, dass eine '''ernsthafte, offene Ausarbeitung einer Realisierungsvariante''' begonnen und damit '''konkrete Aushandlungspunkte''' geschaffen wurden, um die Öffentlichkeit sowie engagierte Bürgerinnen einbeziehen zu können. Es existieren also keine ausreichend klaren Visionen, auf die sich diesbezügliche Debatten beziehen können, weder für den bisherige Betriebshofstandort noch für die jeweils diskutierten Alternativen.<br /><br /></div><div class="">EinIn Teilen des Gemeinderats und der Zivilbevölkerung gilt ein''' Betriebshof am bisherigen Standort''' gilt  insbesondere aufgrund seiner zentralen Lage sowie einem wahrgenommenen und hinzugedachten "urbanen Flair" dennoch häufig und der städtebaulichen Umgebung als '''großes Hemmnis für die soziale, kulturelle und auch ökonomische Entwicklung Bergheims''' und der Gesamtstadt. Er tritt neben den noch weniger stark mit urbanen Visionen versehenen Standortalternativen Alternativstandorten in der Wahrnehmung hervor und scheint zugleich der natürliche Standort für und wird als idealtypisches Gebiet für eine urbane sozialverträgliche "MauserungStadterneuerung" zu sein, gesehen. Dieses Bild von Stadtentwicklung wurde durch die einst durch an die Peripherie verlagerte Nutzungsformen eingeläutet wurde vorangegangene Ansiedlung von nicht zentraltypischen Nutzungsformen in diesem Gebiet eingeläutet und nun stößt in derselben Weise eine '''erneute Verdrängung''' einläutet an.<br /><br /></div><div class="">Doch dabei muss die '''Weiterentwicklung städtebaulicher Leitbilder''' anhand konkreter '''Visionen für Bereiche der Stadt''' vorgenommen werden, um nicht immer dieselben Bilder von Stadt zu reproduzieren, die weniger von einer bewussten, intelligenten Gestaltung  einer vielfältig befähigten und bedürftigen Gesellschaft zeugen als vielmehr von einem Zurückfallen (Regression) auf etablierte Handlungslogiken, die auf ökonomischen, sozialen, kulturellen und politischen Ungleichgewichten fußen. Um diese Gewichte in eine konstruktive Schwingung im Sinne Nachhaltiger Entwicklung zu versetzen braucht es eine '''transversale''', d. h. quer zu "eingeübten" Annahmen verlaufende '''Verknüpfung von Wissen und Fähigkeiten'''.<br /><br /></div><div class="">Dies ist durch neue Veranstaltungsformen und neue (Infra-)Strukturen für Teilhabe zu erreichen, wie sie etwa beim "[[N E U:Stadt in Bewegung!|Mini-Festival "Stadt in Bewegung!"]] oder dem '''"Urbanen Planungsraum"''' in die Umsetzung gebracht, erforscht und co-produktiv weiterentwickelt werden.</div>
</div>
<div class="">Die zur Beförderung einer Standortverlagerung mehrfach durch Stadtverwaltung und Gemeinderat in Aussicht gestellten Qualitäten einer Neuentwicklung des Betriebshofareals werden nun weitestgehend auf das aktuell offiziell beschlossene, als alternativlos erachtete Szenario "Neubau auf bestehendem Standort" übertragen. Doch das reicht nicht, um ein Areal im Wechselspiel mit einer ganzen Stadtregion zukunftsfähig zu entwickeln - die '''Vision für ein urbanes Areal''', das zu einem '''Gesicht einer zukunftsfähigen Kommune''' werden soll muss anhand verschiedener Szenarien und unter umfassendem Einbezug von Bürgerinnen entwickelt werden.<br /><br /></div><div class="">Dabei ist es in Anbetracht der sich vor Ort und weltweit abzeichnenden sozialen und ökologischen Problematiken dringend anzuraten, die insbesondere seitens der Stadt Heidelberg vielfach als vorrangig anerkannten [https://sustainabledevelopment.un.org/sdgs Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (kurz SDGs)] auf kommunalpolitische Ziele und Projekte herunter zu brechen und durch einen darauf aufbauenden Einbezug von Bürgerinnen möglichst '''langfristig tragende Nutzungsformen''' auf dem Areal anzusiedeln.<br /><br /></div><div class="">'''"Analyse & Suche" nach Standorten greifen zu kurz!'''</div>Im Rahmen der vorangegangenen Standortuntersuchungen wurden von RNV und Stadtverwaltung Entscheidungsgrundlagen vorgelegt, teilweise wenig nachvollziehbar schienen. So weist beispielsweise die sogenannte [https://ww1.heidelberg.de/buergerinfo/getfile.asp?id=287301&type=do& "Bewertungsmatrix"] an einigen relevanten Stellen&nbsp;Inkonsistenzen und nicht nachvollziehbare&nbsp;Argumentationen auf. Die Abwägungen seitens der Stadtverwaltung können in [http://www.civilcommons.eu/index.php/N_E_U:Verlegung_Betriebshof_RNV#.22Pr.C3.A4sentation_der.C2.A0Ergebnisse.2C_inkl._Bezirksbeir.C3.A4te_Wieblingen_und_Bergheim.22_-_22._November_2018.2C_Gemeinderatssitzung dieser von ihr für den Gemeinderat erstellten zusammenfassenden Darstellung nachvollzogen werden]. Während viele Erstprüfungen vorgenommen und in diesem Zuge neue Standorte ausgeschlossen wurden, waren die Kriterien für einen Vergleich verschiedener Standorte '''weder abgestimmt mit konkreten Überlegungen und Entwicklungsvisionen von Gemeinderäten und Bürgerinnen noch mit den [https://sustainabledevelopment.un.org/sdgs Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (kurz SDGs)]'''. 
''Hinweise: Hier sollen die Pro-/ und Contra-Argumente in nachvollziehbarer Form erläutert werden. Außerdem sollen Bewertungen und Argumentationsstränge von verschiedenen Interessensgruppen auf ihre Schlüssigkeit hin überprüft werden. Bitte für Diskussionen die Diskussionsseite benutzen oder offline arbeiten.''
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