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ROGL RMN:Antrag "Regionale Open Government Labore"

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Thema des Labors

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||Malte

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04.11. 23:50

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Ziele

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===2. Anliegen und Aufgabe des Labors===

Die Labore sollen nach Möglichkeit eine für die Region relevante konkrete Thematik bearbeiten.

Labor für offenes agiles Planen und prototypische Realisierung

====2.1 Thema des Labors====

''~~<s>Thema: Nachhaltigkeit~~Das "Regionale Open Government Labor Rhein-Main-Neckar" wird initiiert von den Vereinen Urban Innovation - Stadt neu denken! e.V. (Heidelberg) sowie Mikrokosmos - Reallabor Ländlicher Raum e.V. (Mosbach). In ihm können Bürger*innen zusammen mit anderen Akteuren aus Politik, ~~zivilgesellschaftliches Engagement~~Verwaltung, ~~<s>kooperative~~ Wissenschaft und kommunalen Unternehmen aktuell gültige sowie in Erarbeitung ~~und Agilisierung </s>~~befindliche Entwicklungspläne ko-kreativ begleiten, aufbereiten, weiterentwickeln und mit Realisierungskonzepten anreichern, die teilweise in kleinen Projekten prototypisch realisiert werden können. So können zielorientierte Bedarfe, Strukturen und Prozesse für eine langfristige Kooperation zwischen allen Beteiligten zunächst ausgehend von ~~Lösungs~~Vereinen, Initiativen und engagierten Bürger*innen ermittelt, entwickelt und getestet werden. Darauf aufbauend können Open-~~Konzepten~~Government-Strategien für Verwaltungen sowie Open-Governance-Strategien für zivilgesellschaftliche Organisationen, ~~Leitbildern~~ städtische und private Unternehmen Forschungsinstitute konzipiert und ~~Entwicklungsplänen~~implementiert werden. ''

''~~Labor für offenes agiles Planen und <span style=~~Angestrebt wird eine vernetzte Laborarbeit in den Kommunen Heidelberg, Mosbach, Darmstadt, Karlsruhe, Mannheim, Ludwigshafen, den Landkreisen Neckar-Odenwald-Kreis, Rhein-Neckar-Kreis, sowie der Metropolregion Rhein-Neckar. Es bildet dabei den ersten Schritt in Richtung einer angestrebten "~~color: #ff9900;~~Dezentralen Reallaborinfrastruktur"~~>prototypische Realisierung~~für die notwendige Nachhaltigkeitstransformation. ''

''Die Region ist geprägt durch Alltags-Pendlerströme, aber auch soziokulturelle, wirtschaftliche sowie bildungs- und innovationspolitische Verflechtungen, die in außergewöhnlich hohem Maße über die Grenzen von Kommunen, Landkreisen und Bundesländern hinweg verlaufen. Sowohl die ähnlich strukturierten Oberzentren als auch die ländlich geprägten Räume der Region stehen vor ähnlichen Herausforderungen, besitzen jedoch unterschiedliche Potenziale. Das experimentelle Entwickeln von Ansätzen zur Bewältigung des Klimawandels an mehreren dieser Orte bietet die notwendigen Voraussetzungen zur Entwicklung und Umsetzung auf regionaler Ebene.''

''Das "Regionale Open Government Labor Rhein-Main-Neckar" wird initiiert von den Vereinen Urban Innovation - Stadt neu denken! e.V. (Heidelberg) sowie Mikrokosmos - Reallabor Ländlicher Raum e.V. (Mosbach). In ihm können Bürger*innen zusammen mit anderen Akteuren aus Politik, Verwaltung und kommunalen Unternehmen aktuell gültige sowie in Erarbeitung befindliche Entwicklungspläne ko-kreativ begleiten, aufbereiten, weiterentwickeln und mit <s>Umsetzungs </s>Realisierungskonzepten anreichern, die teilweise in kleinen Projekten prototypisch realisiert werden können. So können <s>ergebnisorientiert</s> Bedarfe, Strukturen und Prozesse für eine langfristige Kooperation zwischen allen Beteiligten zunächst ausgehend von Vereinen, Initiativen und engagierten Bürger*innen ermittelt, entwickelt und getestet werden - darauf aufbauend können dann <s>in den Verwaltungen langfristige</s> Open-Government-Strategien für Verwaltungen sowie Open-Governance-Strategien für zivilgesellschaftliche Organisationen, städtische und private Unternehmen Forschungsinstitute konzipiert und implementiert werden. '' ''Angestrebt wird eine vernetzte Laborarbeit in den Kommunen Heidelberg, Mosbach, Darmstadt, Karlsruhe, Mannheim, Ludwigshafen, den Landkreisen Neckar-Odenwald-Kreis, Rhein-Neckar-Kreis, sowie der Metropolregion Rhein-Neckar. Es bildet dabei den ersten Schritt in Richtung einer angestrebten "Dezentralen Reallaborinfrastruktur" für die notwendige Nachhaltigkeitstransformation. '' ''Die Region ist geprägt durch Alltags-Pendlerströme, aber auch soziokulturelle, wirtschaftliche sowie bildungs- und innovationspolitische Verflechtungen, die in außergewöhnlich hohem Maße über die Grenzen von Kommunen, Landkreisen und Bundesländern hinweg verlaufen. Sowohl die ähnlich strukturierten <s>kleineren </s>Oberzentren als auch die ländlich geprägten <s>Kommunen</s> Räume der Region stehen vor ähnlichen <s>großen</s> Herausforderungen, besitzen jedoch unterschiedliche Potenziale. Das experimentelle Entwickeln von Ansätzen zur Bewältigung des Klimawandels an mehreren dieser Orte <s>im verstädterten sowie im ländlichen Raum</s> bietet die notwendigen Voraussetzungen zur Entwicklung und Umsetzung auf regionaler Ebene.'' ''Kommunalpolitische Beschlüsse, die Gemeinderät*innen untereinander ~~undzusammen~~ und zusammen mit den Stadtverwaltungen aushandeln, werden durch aktive Bürger*innen immer wieder gekippt - es stellen sich grundlegende Fragen: Wie verständlich, verlässlich, umfassend und perspektivenreich sind die Informations- und Entscheidungsgrundlagen? Wie lassen sich ~~Entscheidungen<s>sfindungen</s> sowie~~ Entscheidungsfindungen sowie ihre Umsetzung nachvollziehen? Wie und mit welchen Ressourcen werden ~~<s>Entscheidungen </s>~~sie vorbereitet und gefällt? Insbesondere in Bezug auf vielschichtige Herausforderungen, die nicht allein auf Ebene einzelner Kommunen gelöst werden können wird deutlich, dass ein Bedarf an neuen Ansätzen und Formaten zur Wissensgenerierung und Governance-Strukturen besteht.''

''Beteiligungsverfahren, deren formaler Rahmen wie z.B. in Heidelberg in einigen Aspekten bereits ausgereift scheint, müssen durch zusätzliche Impulse weiter in Richtung einer koproduzierten Region ausgebaut werden und in ihrer Umsetzungspraxis Vorbild für andere Kommunen werden. Das auf Bundesebene beschlossene Ziel der CO2-Neutralität im Jahr 2050 und der kürzlich in Heidelberg ausgerufene Klimanotstand sind Gelegenheiten, gemeinsam mit Bürger*innen, Gemeinderät*innen, Stadtverwaltung, Wissenschaftler*innen und Unternehmer*innen wirkungsvolle Klimaschutzstrategien zu erarbeiten - in Heidelberg können sie aufbauend auf den Masterplan 100% Klimaschutz in den zeitnah zu erstellenden Stadtentwicklungsplan 2035 integriert werden. Für einen effektiven Umwelt- und Klimaschutz sind integrierte Lösungen in den Bereichen Mobilität, Gebäude, Konsum und Energie entscheidend, die zugleich greifbare Potenziale zur Erhöhung der subjektiven Lebensqualität eröffnen.''

''Der Neckar-Odenwald-Kreis ist Vorreiter einer mit von Bürger*innen getragenen Energie- und Wärmewende; es existieren zahlreiche Energiegenossenschaften und Bioenergiedörfer ~~<s>als Beispiele einer zivilgesellschaftlich getragenen Daseinsfürsorge</s>~~. Das im Jahr 2014 verabschiedete "Klimaschutzorientierte Investitionsprogramm 2050" zielt auf eine vollständige CO2-Neutralität im Jahr 2050 sowie ein ko-produziertes Stoffstrommanagement und lokale Kreislaufwirtschaft ab. Für die noch ausstehende Umsetzung bedarf es einer umfangreichen Bildungs- und Partizipationsstrategie sowie einer breiten interkommunalen Kooperation. ''

====2.2 Ziele der Laborarbeit====

''Zusätzlich zu den inhaltlichen Auseinandersetzungen mit den Querschnittsthemen Klimaschutz und ~~nachhaltiger~~ nachhaltige Stadtentwicklung <s>quer durch alle Bereiche von Gesellschaft vernetzte Themenkomplex</s> steht der Aufbau von Orten, Kompetenzen, Werkzeugen, Methoden und IKT-basierten Infrastrukturen im Fokus, die ein gemeinsames Denken und Handeln aller Akteure unterstützen. Die Vision ist eine kollaborative, ko-kreative und agile Praxis von Verwaltung, Politik, der verfassten sowie nicht-verfassten Zivilgesellschaft, lokaler Wirtschaft, Bildung und Forschung auf allen Ebenen - mit dem prozessorientierten Ziel, Agenda-Setting, Problemdefinition, Ideen- und Strategiefindung, Projektentwicklung und -durchführung sowie Zielerreichung und Evaluation transparent und mitgestaltbar zu machen. '' '' <s>Das Vorgehen kann für den Transfer des Know-Hows gegebenenfalls als Teil einer ebenfalls in Entstehung befindlichen übergeordneten Reallaborstruktur mit externen Mitteln dokumentiert und im späteren Verlauf mit transdisziplinär-transformativen Methoden erforscht werden, um die angestrebten Weiterentwicklungen von Standards für offenes gesellschaftsbezogenes (Regierungs-, Unternehmens-, Forschungs- und Bürger*innen-) Handeln in der Breite umzusetzen.</s>'' ''Die prozessbezogenen Zielebenen werden durch die nachfolgenden Punkte erläutert:''

'''''Gegenseitige Wertschätzung''' aller Akteure untereinander.''

'''''Nachhaltigkeitsorientierte Haltung''': Entwickeln eines gemeinsamen Verständnisses einer gestalt- und erlebbaren Kultur einer offenen ambitionierten Stadt- und Regionalentwicklung<s> sowie ambitionierte nachhaltigkeitsorientierte Haltungen</s>. <s>Hier sollen vor allem zivilgesellschaftliche Organisationen, Initiativen und einzelne Bürger*innen ~~ihrer~~ </s> Akteure sollen ihrer Rolle in der (Stadt-)Gesellschaft einen neuen Sinn geben können.''' '''''

'''''Verbesserte Kommunikation''' über ~~Grundlagen~~ Wissensgrundlagen und gemeinsame Handlungsmöglichkeiten von Zivilgesellschaft, Kommunen, Landkreisen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeitstransformation. Dabei soll ~~vor allem~~ mit einfachen Mitteln der visuellen multimedialen Kommunikation gearbeitet werden, um komplexe Zusammenhänge zu verdeutlichen, und Zukunftsszenarien zu entwickeln <s>sowie die eigene Rolle in der Gesellschaft zu reflektieren.</s> ''

'''''Konsequente Anwendung, Verknüpfung und Weiterentwicklung''' von bestehenden '''Werkzeugen''', wie einem Wiki, Etablierung eines '''kontinuierlichen Offline-/Online-Dialogs''' mittels digitaler '''Wissens- und Innovationsmanagementsysteme,''' öffentlicher '''Bildungs- und Planungsräume'''.''

'' - In ~~der Stadt~~ '''Heidelberg, bzw. im Rhein-Neckar-Kreis (Teil-Labor "Stadt"''') soll ein Bürger-Klima-Plan erarbeitet werden, initiiert vom Urban Innovation e.V., der mit den offiziellen Zielen der Stadt Heidelberg abgeglichen wird. Notwendig ist die '''kollaborative Gestaltung eines Aushandlungsprozesses''', der ~~in einer Vision~~ Visionen für ~~Heidelberg mündet~~ Heidelberg aufzeigt und auch Vorschläge für eine umfängliche Open-Government-Praxis macht. ''

''- Im Neckar-Odenwald-Kreis, bzw. in der Stadt Mosbach (Teil-Labor "Land") soll das bestehende "Klimaschutzorientierte Investitionsprogramm 2050" so aufbereitet, kommuniziert und darüberhinaus auch inhaltlich weiterentwickelt werden, sodass einerseits ein niveauübergreifendes Bildungsangebot, andererseits eine Arbeitsgrundlage für zivilgesellschaftliche Aktivitäten und sektorenübergreifende Kooperationen entsteht<s>, die dadurch </s><s><s>effektiver, effizienter und agiler</s> <s><s>nachhaltigkeitsorientiert handeln</s></s><s><s> werden </s>sollen. </s></s>''

''Durch die Auseinandersetzung mit der Umsetzung bestehender Ziele sowie der Entwicklung von Strategien für neue ~~informelle sowie~~ informelle oder rechtlich bindende Planwerke wird ein effektiver Wissenstransfer ermöglicht, der ~~auch die planerische~~ die planerische Integration der unterschiedlich geprägten Teilräume verfolgt (städtisch bzw. ländlich)''

''Verschiedene existierende Ansätze wie die "Klimaschutzkarte.de" der Universität Heidelberg, der "Metropolatlas" der Metropolregion Rhein-Neckar sowie "Civil Commons", ein IT-Projekt für zivilgesellschaftliche Initiativen auf OpenSource-Basis sollen von bestehenden Initiativen, Projekten und Akteuren genutzt und <s><s>ausgebaut</s></s> weiterentwickelt werden. Weitere konkret zu erarbeitende Lösungsansätze sowie Leitbilder und Kernelemente der Entwicklungspläne werden in einer ersten Phasen mit den Partner*innen identifiziert, nachstehende Ansätze wurden bereits identifiziert (Auswahl): Regionales Energie- und Stoffstrommanagement; Agro-Foresting in der Region; ökologisches und dauerhaft leistbares Wohnen, auch mit (zum Teil) selbstorganisierten Bürgergemeinschaften; Entwicklung einer IKT-basierten Applikation zum selbstbestimmten Monitoring und verfügbar machen mobilitätsrelevanter Informationen; Entwicklung einer IKT-basierten Applikation zur Aufbereitung, Nachverfolgung und qualifizierenden Kommentierung gemeinderätlicher Beschlüsse sowie ihrer inhaltlichen Grundlagen. ''

Malte Schweizerhof

FTM_Project, N_E_U_Project, Projekt_Landfried, Projekt_OG, Team_UIEV_Heidelberg, Bürokrat, SMW-Administrator, Administrator

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