* "An S-Bahn- und Stadtbahnhaltestellen in der Region gibt es seit vielen Jahren dezentrale Park-und-Ride-Angebote, die auch genutzt werden." [Wo sind die, wenn man aus Richtung Weinheim oder aus Richtung Heidelberg kommt?]
* Welche Linien sind besonders belastet? Volle Züge sind auf den Stadtbahnstrecken keine Seltenheit. Die Verkehrsbetriebe selbst sehen vor allem die Linie 5/5A in der Hauptverkehrszeit als „sehr stark frequentiert“. Wie kann kurzfristig Abhilfe geschaffen werden? RNV-Chef Christian Volz setzt dabei besonders auf die geplante Verstärkung der „tangentialen“ Buslinien 50 und 60, die helfen, das Stadtbahnnetz zu entlasten, weil Fahrgäste beim Weg von einem Vorort zu einem anderen nicht mehr über die Innenstadt fahren müssen. (https://www.morgenweb.de/mannheimer-morgen_artikel,-mannheim-Oeffentlicher-nahverkehr-wird-billiger-_arid,1300988.html)
Leserbrief RNZ:<br />
Modellstadt: Alles längst bekannt Zu: „Mannheim senkt...“, RNZ v. 15.8.<br />
Mannheim, Reutlingen, Herrenberg und andere Städte können sich natürlich über den Geldsegen des Bundes zur Förderung der Luftreinhaltung freuen. Um herauszufinden, wie man Verkehr von der Nutzung privater Kfz auf den öffentlichen Verkehr verlagert, sind '''diese Modellversuche''' aber nicht nötig und bedeuten daher zumindest '''einen Zeitverlust'''. Zu den Fragen, die damit beantwortet werden sollen, wird seit Jahrzehnten geforscht (wenn auch in kleinerem Maßstab), und es liegen längst '''Ergebnisse''' vor. So weiß man z.B., dass die Senkung der Preise für den ÖPNV oder gar der Nulltarif zwar tatsächlich zu mehr ÖPNV-Fahrten führt, aber meist auf Kosten des Fahrradfahrens und Zufußgehens und damit nicht im Sinne des Vorhabens. Dies gilt zumindest dann, wenn die Preissenkung nicht '''mit mehreren anderen Maßnahmen kombiniert''' wird. Im Grunde ist es einfach: Die Attraktivität (z.B. Schnelligkeit, Bequemlichkeit, geringere Kosten) des ÖPNV muss gesteigert werden, die des Individualverkehrs sinken. Dr. Joachim Schahn, Leimen